(TEIL 1) Interview „Behandlung der Alterssichtigkeit“ mit Dr. med. Alexey Dashevsky, Laser EYEMUNICH in München

Hier sprechen wir über die Behandlungsmöglichkeiten oder der Korrektur der Alterssichtigkeit – der sogenannten Presbyopie.

 

Was bedeutet Presbyopie?

Das Wort Presbyopie kommt aus dem altgriechischen:

(„presbys“ bedeutet  übersetzt „alt“ und sowie „ops“ das  „Auge“).

Damit ist wörtlich übersetzt der „Presbyope“ ein Mensch mit gealterten Augen.

Was passiert bei der Alterssichtigkeit?

Presbyopie, also die Alterssichtigkeit, ist ein natürlicher Prozess, bei dem der bestimmte Abschnitte der Linse zunehmend verfestigen und die Elastizität nach und nach verloren geht. Hierbei nimmt die Akkomodationsbreite ab.

Was ist eine Akkomodationsbreite?

Der maximale Nahpunkt, in dem Objekte gerade noch scharf erkannt werden können, rückt hierbei immer weiter in die Ferne. Dieser Prozess beginnt zwar bereits im Jugendalter, wird zu diesem Zeitpunkt jedoch in der Regel nicht bemerkt. Häufig berichten die Patienten ab dem 40. – 45. Lebensjahr zunehmend von Problemen beim Lesen.

Was berichtet der betroffene Patient?

Da die Alterssichtigkeit nicht von heute auf morgen auftritt, sondern ein schleichender Prozess ist, merken wir oft erst, dass eine Brille für die Nähe her muss, wenn die typischen Anzeichen für Presbyopie auftreten. Deshalb fällt die Alterssichtigkeit oft erst dann auf, wenn die Augen im Nahbereich schnell ermüden, beim Lesen Kopfschmerzen auftreten oder die Arme „länger werden“. Wenn Sie das bemerken, dann ist es ein typisches Zeichen von Alterssichtigkeit.

Damit ist die Alterssichtigkeit eine Art Volkskrankheit?

Ja, nach dem heutigen demographischen Stand leidet etwa die Hälfte der Bevölkerung der Industrieländer an Alterssichtigkeit. 

Als Beispiel sehen Sie die Wandelprognose in Deutschland für das Jahr 2025. Man sieht, dass der Großteil der Bevölkerung ungefähr die Hälfte ihres Lebens als Presbyope verbringen wird.

Wandelprognose Alterssichtigkeit