Implantierbare Kontaktlinsen (ICL/IPCL) bestehen aus einem sehr weichen Material, beispielsweise aus Kollagen, und sind gut verträglich
Implantierbare Kunstlinsen: EVO Visian ICL
Ein optisches Meisterwerk
Die implantierbare Kontaktlinse (ICL/IPCL) ist das Ergebnis jahrelanger optischer und medizinischer Forschung und Entwicklung. Die Implantation von Kontaktlinsen ist die ideale Option für alle, die ihre herkömmlichen Kontaktlinsen nicht mehr vertragen und bei denen Augenlasern aufgrund ihrer Dioptrie-Werte nicht möglich ist. Moderne Hightech-Linsen vereinen hervorragende Verträglichkeit mit ausgezeichneter Sehqualität. Implantierbare Kontaktlinsen werden zusätzlich zur natürlichen Linse ins Auge eingepflanzt und korrigieren Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Es gibt sie auch mit einer multifokalen Optik. Damit ist diese Linse eine interessante Alternative für alterssichtige Patienten, die unabhängig von Lese- oder Gleitsichtbrille leben möchten. Für die Behandlung stehen verschiedene Linsenmodelle zur Auswahl, die wir gezielt auf Ihre Augen und Ihre persönlichen Bedürfnisse abstimmen.
Operations-Kosten
- Alternative zu Laser bei hohen Fehlsichtigkeiten:
- Größer -6 dpt. Kurzsichtigkeit (ab –3 dpt.)
- Größer +3 dpt. Weitsichtigkeit
- Monofokale Linse (Nah- oder Fernbereich)
- Torische Linse (bei Hornhautverkrümmung)
- Multifokale Linse bei Presbyopie:
- Trifokale Linse (Nah + Intermediär + Fernbereich)
ICL: Implantierbare Kontaktlinsen
Die Alternative zum Augenlasern
Vorteile
- Alternative zu Augenlaser-Behandlungen
- Behandlung sehr hoher Fehlsichtigkeiten
- Minimal-invasives, reversibles und gut verträgliches Verfahren
- Geeignet bei trockenen Augen
- Geeignet bei dünner Hornhaut
Es wird kein Hornhautgewebe abgetragen und die Linse kann jederzeit wieder entfernt werden Kollagenlinsen werden vor allem bei jüngeren Menschen eingesetzt, die unter starker Kurz- und Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung leiden Bei Alterssichtigkeit steht eine multifokale Optik zur Verfügung Ständige Weiterentwicklung: Die neue EVO + Visian ICL bietet eine erweiterte optische Zone für ultimative Sehleistung in Beruf und Freizeit Geeignet für jüngere Menschen mit großen Pupillen zur Vermeidung von Blendungsempfindlichkeit und Verbesserung der Sicht bei Dunkelheit
Warum eine ICL?
Bei sehr hohen Fehlsichtigkeiten müsste durch eine refraktive Laserbehandlung die Hornhaut stark verdünnt werden. Da eine hohe Hornhautstabilität nach einer Laserbehandlung elementar wichtig ist, kann als Alternative in höheren Dioptrie Bereichen eine ICL indiziert sein. Die ICL (implantierbare Collamer Linse) beschreibt eine phake Linsenimplantation. Es wird also in dem Fall kein Hornhautgewebe abgetragen, sondern nur zusätzlich eine ICL, ähnlich einer Kontaktlinse, hinter die Iris und vor die körpereigene Linse gesetzt. Damit ist ICL auch bei dünnen Hornhäuten eine geeignete operative Alternative. Wir von LaserEyemunich verwenden die EVO Visian ICLTM von STAAR Surgical. Sie besteht aus einem biokompatiblen Collamer und ist daher sehr gut verträglich.
Wie läuft eine ICL- Operation ab?
Am Behandlungstag
Achten Sie darauf am Behandlungstag keine kosmetischen Produkte wie Cremes, Make-Up oder Parfums zu benutzen. Am OP Tag müssen Sie nüchtern in unserem Zentrum erscheinen, also auf Essen und Trinken verzichten.
Im Augen-OP
Unser Anästhesie- Team wird sich bei Ihnen vorstellen und einige Punkte mit Ihnen durchgehen. Die Anästhesie erfolgt nun in einem Dämmerschlaf. Gleichzeitig kontrolliert der Operateur alle Daten und der OP-Saal wird vorbereitet. Die Operation dauert ca. 15 Minuten pro Auge. Es wird seitlich an der Hornhaut durch eine Öffnung die ICL hinter die Iris und vor die körpereigene Linse implantiert. Der Zugang verschließt sich nach einigen Minuten von selbst.
Direkt nach der Operation dürfen Sie kein Auto fahren. Wir empfehlen daher sich von der Familie oder Freunden abholen zu lassen oder mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Den Schutzverband auf dem operierten Auge entfernen wir am nächsten Tag bei der Kontrolle in unserem Augenzentrum.
Nach dem Eingriff
ICL: Risiken
Es gibt keinen operativen Eingriff vollkommen ohne Risiken. Diese lassen sich aber durch die Erfahrung der Operateure, dem verantwortungsbewussten Handeln, die innovativen und sicheren Linsensysteme und unser Qualitätsmanagement auf ein Minimum reduzieren. Bei der ICL ist es von Vorteil, dass es sich um eine reversible Operation handelt und die Kontaktlinse damit jeder Zeit auch wieder entfernt werden kann.
1. Infektion
2. Augendruckerhöhung
3. Katarakt
4. Endothelzellen
Rückmeldungen von PatientInnen
Mehr Fragen & Antworten
Häufig gestellte Fragen zum Thema ICL und IPCL. Bitte klicken Sie sich durch.
ICL steht für „implantable collamer lens“, denn die ICL ist eine Kunstlinse aus einem Material, das „Collamer“ heißt. Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus Collagen und Polymeren. Ein ICL-Linsenimplantat ist eine Kunstlinse, welche implantiert werden kann um eine Brillenunabhängigkeit zu erreichen, wenn eine Laseroperation nicht möglich ist (z.B. bei hohen Fehlsichtigkeiten oder dünner Hornhaut).
Theoretisch ist das Verrutschen einer ICL bei starkem Trauma gegen das Auge oder einem Unfall denkbar. Im Alltag ist durch die Verankerung in der Hinterkammer des Auges ein Verrutschen äußerst unwahrscheinlich.
ICL steht für „implantable collamer lens“, denn die ICL ist eine Kunstlinse aus einem Material, das „Collamer“ heißt. Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus Collagen und Polymeren.
Die ICL wird in die sogenannte Hinterkammer des Auges eingesetzt. Das bedeutet, dass die ICL zwischen der eigenen Linse und der Regenbogenhaut zum Liegen kommt. Ein ICL-Linsenimplantat kann man mit bloßem Auge von außen nicht sehen.
Eine ICL hält ein Leben lang und kann die Fernsicht für den Rest des Lebens korrigieren. Die Nahsicht kann sich im Rahmen einer Alterssichtigkeit jedoch im Verlauf verschlechtern. In den meisten Fällen beginnt dies ab dem 45. bis 50. Lebensjahr.
Sollte sich im Alter ein grauer Star entwickeln, kann das eine weitere Ursache für eine Sehverschlechterung sein. Eine Operation mit Entfernung der ICL und dem grauen Star in einer Sitzung ist dann problemlos möglich.
Die Kosten einer ICL Linsenoperation beginnen bei 3.410 € pro Auge.
Zu starken Schmerzen sollte es nach der Operation nicht kommen, jedoch kann es zu Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen.
Die Symptome klingen in aller Regel innerhalb der ersten Tage nach der Augenlaserbehandlung ab.
Die ICL Linsenimplantation hat zahlreiche Vorteile, u. A. sind das:
- Möglichkeit der Korrektur auch bei höheren Sehstärken
- Behandlung auch bei trockenen Augen möglich
- Operation auch bei dünner Hornhaut geeignet
- Größere optische Zone und weniger störende Lichteffekte als z.B. bei LASIK
- Keine Gewebeentfernung
- Reversibilität des Verfahrens, d.h. die ICL kann jederzeit ausgetauscht oder entfernt werden
- Biokompatibilität des Materials, d.h. die ICL wird vom Körper nicht als Fremdmaterial empfunden
Eine Krankschreibung ist bei normalem Heilungsverlauf nicht möglich. Wir empfehlen, sich nach einer ICL Operation etwa 5-7 Tage Urlaub zu nehmen.
- Leichte Sportarten wie z.B. Joggen können nach der zweiten Woche und stärkere körperliche Belastungen wie z.B. Kraftsport nach der vierten Woche wieder ausgeübt werden. Beim Schwimmen sollte anfangs eine Schwimmbrille zum Schutz der Augen getragen werden. Bei Sportarten im Freien sollten die Augen anfangs durch eine Schutzbrille / Sonnenbrille vor Wind und Regel geschützt werden.
- Autofahren ist in aller Regel bereits nach wenigen Tagen möglich. Ob und wann Sie wieder Auto fahren dürfen, erfahren Sie im Rahmen der Nachuntersuchung.
- Nach etwa zwei Tagen ist Lesen und am Bildschirm arbeiten in aller Regel wieder möglich. Man sollte dabei aber auf eine ausreichende Befeuchtung der Augen durch Augentropfen (Benetzungstropfen) achten.
Direkt nach der Operation kann es zu Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen. Die ICL selbst spürt man jedoch nicht und eine ICL kann man mit bloßem Auge von außen nicht sehen.
Eine ICL kann man mit bloßem Auge von außen nicht sehen.