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Operative Linsenkorrektur

Vielfältige möglichkeiten

Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Arten der refraktiven Linsenimplantation. Bei der ersten Methode wird die Linsenkapsel durch einem minimalinvasiven Eingriff geöffnet und die eigene Linse gegen eine Kunstlinse (Intraokularlinse) ausgetauscht. Diese Methode wird als refraktiver Linsentausch oder Clear-Lens-Exchange bezeichnet. Beim zweiten Verfahren geht man anders vor: Eine implantierbare Kontaktlinse (auch ICL: implantierbare Collamer Linse genannt) wird zusätzlich zu der natürlichen Linse eingesetzt und verbleibt dauerhaft im Auge. In Verbindung mit der körpereigenen Linse bleibt die Fähigkeit des Auges, sich auf verschiedenen Entfernungen im Nah- und Fernbereich einstellen zu können, erhalten. Wir führen die besonders komplikations- und risikoarmen linsenchirurgischen Eingriffe bereits seit vielen Jahren erfolgreich durch. Welche individuelle Methodik zum Einsatz kommt, hängt von der Art der Erkrankung und Ihren Wünschen ab. Wir sind für Sie da und beraten Sie gerne persönlich.

Ein enger Arzt- Patienten- Kontakt sorgt dafür, dass sie zu jedem Zeitpunkt der Behandlung umfassend informiert sind, beginnend mit einem umfassenden Beratungsgespräch, der Therapie, sowie der anschließenden Erfolgskontrollen.

Moderne Hightech-Linsen vereinen hervorragende Verträglichkeit mit ausgezeichneter Sehqualität.

Die sogenannte Premiumlinsen. Diese Kunstlinsen kommen vor allem für Patienten in Frage, die nicht LASIK- geeignet sind.

KUNSTLINSE BEIM GRAUEN STAR

Wir bieten auch hier das gesamte Spektrum an monofokalen, multifokalen und torischen Linsen an.

Fragen & Antworten

Häufig gestellte Fragen zum Thema Linsenimplantation. Bitte klicken Sie sich durch.

Bei der Linsenimplantation gibt es zwei verschiedene Verfahren. Bei Patienten unter 50 Jahren bleibt die eigene Linse erhalten und es wird eine zusätzliche künstliche Linse in das Auge implantiert. Ähnlich wie eine Kontaktlinse, die nicht auf dem Auge, sondern im Auge sitzt (sog. ICL-Linsenimplantat).
Ab dem 51. Lebensjahr ist es in vielen Fällen vorteilhafter, wenn die eigene Linse komplett entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt wird (sog. Clear-Lens-Extraction).

Eine implantierte Kunstlinse hält ein Leben lang und kann bis zum Ende des Lebens im Auge verbleiben.
Sollte sich nach Implantation einer ICL-Linse im Alter ein grauer Star entwickeln, kann in einer Sitzung die ICL zunächst entfernt werden und anschließend die Graue-Star-Operation normal durchgeführt werden.
Nach der sogenannten Clear-Lens-Extraction kann kein grauer Star mehr entstehen, eine zusätzliche Graue-Star-Operation ist also nicht notwendig.

Die Kosten für eine ICL Linsenoperation oder eine Clear-Lens-Extraction beginnen bei 3410€ pro Auge.

Ein ICL-Linsenimplantat wächst nie vollständig im Auge ein, das bedeutet, sie kann auch Jahre nach der Implantation noch problemlos entfernt werden. Ein fester Sitz ist bereits nach wenigen Wochen vorhanden.
Beim Austausch der eigenen Linse durch eine Kunstlinse verwächst die Kunstlinse innerhalb weniger Monate mit der Tasche, in der sie implantiert wurde.

In beiden Fällen gilt: Leichte Sportarten wie z.B. Joggen können nach der zweiten Woche und stärkere körperliche Belastungen wie z.B. Kraftsport nach der vierten Woche wieder ausgeübt werden.

Eine Pauschale Antwort, welches Verfahren das Beste ist, gibt es nicht. Für jeden Patienten muss individuell das optimale Verfahren gewählt werden.

In manchen Fällen ist eine Augenlaserbehandlung nicht möglich (z.B. zu dünne Hornhaut oder zu starke Fehlsichtigkeit), dann ist eine ICL Implantation zu empfehlen.

Ab einem gewissen Alter (Frauen über 55 Jahre, Männer über 60 Jahre) ist eine Augenlaserbehandlung ebenfalls nur eingeschränkt zu empfehlen, dann ist ein operativer Linsentausch (Clear-Lens-Extraction) eine gute Möglichkeit um eine Brillenunabhängigkeit zu erreichen.

Welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist, finden wir gemeinsam in einem kostenlosen Beratungsgespräch heraus!

Bei jedem intraokularen Eingriff besteht ein theoretisches Risiko für Infektionen im Auge. Durch die heutigen Hygiene-Standards und die moderne, minimal-invasive Operationstechnik ist dieses Risiko jedoch weitestgehend minimiert und als sehr gering einzuschätzen.

Perioperativ kann es zu Augeninnendruckschwankungen kommen, welche in aller Regel gut behandelbar sind – sofern sie überhaupt auftreten.

Nach operativem Linsentausch (Clear Lens Extraction) kann es zu Netzhauterkrankungen, wie zum Beispiel einer Netzhautablösung kommen. Je älter der Patient zum Zeitpunkt der Operation ist, umso niedriger ist das Risiko. Insgesamt ist das Risiko als gering einzuschätzen.

Der Austausch einer ICL ist grundsätzlich möglich, jedoch können die Operations-Bedingungen mit zunehmender Anzahl an Eingriffen erschwert sein.

Nach Clear Lens Extraction ist ein Austausch der Kunstlinse grundsätzlich möglich, jedoch besteht hierbei ein erhöhtes Risiko für postoperative Probleme je länger die Operation zurück liegt. Liegt die Operation bereits mehrere Monate zurück, ist ein Austausch der Kunstlinse häufig nicht ratsam.

Die Operationszeit beläuft sich auf ca. 15 Minuten